So ist der Winter eben


    Es ist Sonntag, 20.00 Uhr und ich höre den Regen gegen mein Fenster peitschen. Es ist stürmisch und ich habe mich unter meinem Bett verkrochen. 

Es ist kalt und ich ziehe die Bettdecke näher an mich heran um nicht zu frieren, aber meine Gedanken lassen mich zittern..
Genauer gesagt lässt der Gedanke an dich mich erzittern. 

Aus irgendeinem nicht erklärbaren Grund muss ich genau jetzt an dich denken, wobei ich die letzten Monate versucht habe dich  aus meinen Kopf zu löschen. 

Zuviel passiert, zuviel nicht passiert. Alles gesagt, aber irgendwie auch nicht. Die Gedanken kreisen und ich bin da, wo wir zuletzt standen, wenn wir überhaupt irgendwo standen. 
Deine Stimme, dein Geruch, deine Blicke. 
Es war Sommer und alles ist wieder da, aber irgendwie auch nicht. 
Hatte ich je geglaubt, dich vergessen zu können? 

Der Regen peitscht heftiger gegen das Fenster und reißt mich aus meinen Gedanken in die kalte Realität. 
Hier ist kein Platz für falsche Hoffnungen und leere Versprechen. 
Es ist nur kalt und realistisch
So ist der Winter eben. 


1 Kommentar:

  1. Hallo Jasmin,

    Du schreibst unheimlich schön... man sieht alles sehr genau vor sich... mehr kann man dazu fasst gar nicht schreiben, weil Deine Worte noch immer auf einen einwirken...

    Daher lasse ich Dir erstmal noch ein paar Liebe Grüße da und noch ein Kompliment für die schönen Fotos...

    Liebe Grüße aus der Grafschaft,
    Annie von Annies Beauty House

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