Auf ein ehrliches Wort

Meine Lieben,

in der Vergangenheit konnte ich nie verstehen, warum Menschen mit dem aufhören, was sie angeblich am meisten so lieben: das Bloggen.

Die Gründe waren vielseitig und reichten von keine Zeit bis hin zu sehr persönlichen Gründen, aber dennoch konnte ich nie nachvollziehen, wie man seine Leidenschaft so auf Eis legen konnte, aber mittlerweile bin ich zu dem Punkt gelangt, wo ich es verstehen kann.

Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass nicht immer alles möglich ist. Dadurch dass ich jetzt arbeite, fällt mir das Bloggen immens schwer und ich kann mich kaum aufraffen Produktfotos zu schießen, obwohl ich immer noch ein Drogerie und Highendjunkie bin. Ich gebe weiterhin viel Geld für Beauty aus und mein Gebiet erweitert sich so langsam auch auf Highendaccessoires.Auf meinen Instagram Account kriegt ihr mehr von mir zu hören, als auf meinen Blog. 


Aber ich muss gestehen, dass mir nicht nur die Zeit einen Strich durch die Rechnung macht, sondern auch meine Komplexe machen mir zu schaffen im Vergleich mit anderen Blogs. Natürlich setze ich mich auch mit anderen Blogs auseinander und oft Mal erwische ich mich dabei, wie ich mich selber kritisiere und meinen Blog bzw. meine Fotos und Texte weiter perfektionieren könnte, um mehr Menschen anzusprechen. Ich möchte inspirieren und informieren, was für jeden Blogger eine Herausforderung ist. Das der Druck auch steigt, in vielen Medienkanälen zu agieren, tut sein Übriges.

Es fühlt sich so an, als wenn ich mir meine eigene Passion zunichte mache. 


Aber ich denke bei all dieser Kritik muss man sich seinen eigenen Stärken auch immer wieder bewusst werden, um weiterzumachen und sich nicht sich selber geschlagen zu geben. Außerdem muss man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass wir alles aus Leidenschaft für uns selber tun sollten und niemals für andere.

Ich habe durch das Bloggen wirklich viel gelernt und ich persönlich mag diese Art von Rückblick ganz besonders. Wenn andere Menschen dann noch meinen Blog kommentieren und sich meine Fotos gerne anschauen, ist für mich viel gewonnen. Mein Kopf ist weiterhin voller Ideen und viele Gedanken warten nur darauf in Wörter verewigt zu werden auf meinen kleinen süßen Blog.

Mein nächstes Vorhaben ist somit meine Leidenschaft zum Bloggen wieder zu entdecken.


Bloggt ihr noch mit der selben Leidenschaft weiter und was ist euer "Erfolgsrezept"?

8 Kommentare:

  1. super schön geschrieben und ich gebe dir vollkommen recht ich führe meinen blog jetzt fast 1 Jahr und hab in der Zeit angefangen zu arbeiten, da bloggen mein liebstes Hobby ist finde ich immer etwas zeit aber die größeren ausführlichen Posts schreibe ich meist Sonntags vor :)

    Liebst franziska
    http://franziskamaike.blogspot.de/

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  2. Ich blogge nun seit einigen Jahren, mit einigen Hochs und Tiefs. Die Motivation ist immer mal wieder eine andere, aber eben auch das Leben. Man hat nicht immer Zeit und es ist nur ein Hobby. Aus diesem Grund ist es dann eben mal lebendiger und mal weniger lebendig auf dem dem Blog. Irgendwann habe ich für mich entschieden, es ist mein Blog, mein Hobby, also mache ich wozu ich Lust habe, unabhängig von anderen Blogs. So ist ein bisschen Druck weg und ich mache eben mein bestes mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit und Mitteln. ;)

    Liebe Grüße

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  3. Ich habe auch öfter mal so Tage, wo ich gar keine Lust mehr aufs Bloggen habe, aber die sind zum Glück nicht all zu oft und ich bin schnell wieder an dem Punkt angelangt, wo ich es liebe zu Bloggen! ich mache das nun schon echt lange und bin froh, das Bloggen angefangen zu haben :-) schon allein, weil man hier in der Community einfach SOOOO viele nette und tolle Menschen kennenlernt! ich liebe es!

    xoxo, L.
    ----------------
    LiyahGoesHollywood.blogspot.com

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  4. Ein wirklich sehr schöner und ehrlicher Post. In letzter Zeit fällt mir das Bloggen auch schwerer als sonst, weil ich kurz vor meinem Abitur stehe und einfach so viel anderes im Kopf habe.Danke übrigens für deinen lieben Kommentar bei mir :) Finde deinen Blog toll und werde dir folgen :*
    Lihttp://tea-and-other-things.blogspot.de/ebst, Anna

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  5. Ich blogge seit 3 Jahren und habe im Moment auch so eine Phase, bzw schon ein wenig länger, wo halt auch nicht mehr jeden Tag was kommt, weil ich es zeitlich einfach nicht schaffe. Dennoch gebe ich mein bestes, dass es mit dem Blog weitergeht, da es nach wie vor mein Hobby ist.

    Liebe Grüße
    Steffi

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  6. Ich kann dich auf jeden Fall verstehen, obwohl wir noch in der Anfangsphase stecken, habe ich das Gefühl, dass viele einfach besser sind als wir. Trotzdem geben wir unser bestes und haben im Hinterkopf, dass es immer jemanden geben wird der besser ist, wir freuen uns einfach auf unsere kleinen Erfolge <3 Toller Post, dein Blog gefällt mir, wir folgen dir nun.
    Liebe Grüße,
    Amira von Double XO

    www.doublexo.blogspot.de

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  7. Ich verstehe dich sehr gut, ich denke diese Phase macht wohl jeder Blogger irgendwann mal durch. Auch ich habe es ab und zu, dass ich mit meinem Blog nicht zufrieden bin, wenn ich tolle Beiträge von anderen Bloggern sehe und mir dadurch dann Druck mache. Durch diesen Druck werde ich aber gleichzeitig auch lustlos und kann mich nicht aufraffen, um Fotos zu schießen. Was mir aber immer hilft ist der Gedanke an den fertigen Post, wie toll das Gefühl immer ist, einen fertigen Beitrag hochzuladen und tolles Feedback zu bekommen :)

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  8. Hallo Jasmin,
    auch ich habe oft die gleichen Gedanken wie du, wenn es um das Thema "bloggen" geht. Seit meinem 16. Lebensjahr blogge ich, das sind bereits 5 Jahre. Mein erster Blog war wirklich cool - zunächst. Ich erfreute mich an immer mehr Kommentaren und Lesern. Bis ich mich vor ca. einem Jahr überhaupt nicht mehr mit meinem alten Blog identifizieren konnte. Dann entschied ich mich zu einem für mich großen Schritt. ALLES LÖSCHEN, sofort. Bloggen ist nämlich zunächst mal ein Hobby. Und Hobbys sollen nicht unglücklich machen sondern bereichern. Wie du bereits beschrieben hast: Auch ich lese andere Blogs und schaue manchmal ziemlich blöd aus der Wäsche, wenn ich sehe, was für tolle Dinge da geschrieben werden. "Da kann ich nicht mithalten" gestehe ich mir dann leicht unmotiviert ein. Seit ich vor gut 2 Monaten einen neuen Blog erstellt habe, ist mein Rezept fürs glückliche bloggen: Ich muss hinter dem stehen was ich tue, mich damit identifizieren können und aufhören mich negativ zu vergleichen, das schadet nämlich nicht nur der Kreativität sondern hindert mich daran, neue gute Posts zu schreiben. Da mich das Thema persönlich sehr anspricht, wurde mein Kommentar jetzt etwas länger aber vielleicht denkst du ja genau so wie ich. :)
    Liebe Grüße
    Christina von http://lifeas-christina.blogspot.de

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